Weiches Wasser

Weiches Wasser für alle Einwohner von Rudolstadt!

Im Wahlprogramm zur Stadtratswahl 2019 haben wir die Versorgung aller Bürger von Rudolstadt mit „Weichem Wasser“ als Zielstellung.

Wasserzähler

Wer kann dies realisieren?

Der Zweckverband „Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung für Städte und Gemeinden des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt“ (ZWA) beliefert auch die Haushalte in der Stadt Rudolstadt.

In der 4. Verbandsausschusssitzung am 20.11.2019 waren Vertreter der Bürgerinitiative „Weiches Wasser für Rudolstadt“, unter ihnen das Mitglied des Rudolstädter Stadtrat der AfD-Fraktion, Heinz Sibilski, anwesend, um unter TOP 3: Einwohnerfragestunde, die Strategie des ZWA zur Versorgung aller Haushalte in der Stadt Rudolstadt mit weichem Wasser zu erfahren.

Im Antwortschreiben vom 04.12.2019, ist die Strategie der Wasserversorgung des ZWA „nach Maßgabe des Thüringer Wassergesetzes zu versorgen“.

Dazu muss man wissen, dass die Wasserhärte im Thüringer Wassergesetz keine Rolle spielt. Die Wasserhärte ist aber für den Bürger ein wesentlicher Faktor für die „Qualität“ seines Trinkwassers, zumal in Rudolstadt unterschiedliche Wasserhärten vorkommen. Da ist zum Einem das Unternehmen „Novartis“, welches das weiche Wasser unbedingt benötigt. Die Bewohner von Volkstedt und einem Teil von Rudolstadt West hatten schon das weiche Wasser. Es wurde den betroffenen Bewohnern unter der Begründung, dass die Thüringer Fernwasser GmbH den Preis erhöht hat, das Fernwasser abgestellt und auf Tiefbrunnenwasser umgestellt . Bei der weiteren Versorgung aller Bürger von Rudolstadt mit Fernwasser würde der Wasserpreis im ZWA um etwa, sage und schreibe, einem Cent pro Kubikmeter Trinkwasser angehoben werde müssen. Das wäre nicht mal ein Euro pro Einwohner im Jahr.

Das wollte man den anderen Bürgern im Verbandsgebiet des ZWA nicht zumuten.

Am 19.12.2019 wurde durch die AfD-Fraktion im Rudolstädter Stadtrat  ein Antrag zur Handlung des Bürgermeisters im ZWA eingebracht. Nur der Bürgermeister vertritt die Interessen der über 25-tausend Bürgerinnen und Bürger der Stadt Rudolstadt im ZWA.

Dieser Antrag wurde mehrheitlich abgelehnt, obwohl das Thema „Weiches Wasser“ auch Gegenstand des Wahlprogramms anderer Fraktionen im Rudolstädter Stadtrat ist.